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Replatforming

Neue Commerce Plattform ohne Risiko – Wie Emporix schrittweise Commerce-Modernisierung ermöglicht

Viele Unternehmen erkennen: Ein komplettes Replatforming im Stile eines "Rip-and-Replace" ist nicht immer der richtige Weg. Gerade im E-Commerce sind Altsysteme tief verwurzelt, geschäftskritisch und oft individuell angepasst. Hier bietet das Strangler-Fig-Pattern eine pragmatische Alternative. Schrittweise Modernisierung statt Komplettaustausch.

Wer den konzeptionellen Hintergrund zum Strangler-Fig-Ansatz noch einmal vertiefen möchte, findet hier den ersten Artikel zur Methode und ihren Vorteilen: Zum Grundlagenartikel.

TL;DR

  • Komplettes Replatforming ist teuer und riskant – besonders bei komplexen Altsystemen.
  • Das Strangler-Fig-Pattern ermöglicht eine schrittweise Modernisierung ohne Systembruch.
  • Mit Emporix lassen sich einzelne Commerce-Funktionen über APIs gezielt ersetzen. Sogenannte Single-APIs.
  • Die Emporix Orchestration Engine ist die perfekte Ergänzung zu den Single APIs mit der kleinere Projekte schrittweise ohne aufwändige Umprogrammierung umgesetzt werden können.
  • Unternehmen gewinnen schnell spürbare Verbesserungen, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden.

Baustein 1: Einzelne Commerce-Funktionen modular einbinden

Nicht alles auf einmal – sondern zuerst das, was am dringendsten modernisiert werden soll. Emporix bietet zentrale Commerce-Funktionen wie Checkout, Warenkorb oder Kundenkonto als einzelne, unabhängige APIs an.

Diese APIs lassen sich gezielt einsetzen, wo andere Systeme an ihre Grenzen stoßen. Etwa wenn:

  • der Checkout zu langsam ist,
  • der Login-Prozess Sicherheitslücken aufweist,
  • der Warenkorb nicht erweitert werden kann, um die neuen Prozesse zu unterstützen.

Der Vorteil: Die APIs funktionieren losgelöst vom Rest der Plattform. Unternehmen können punktuell modernisieren, ohne in ein komplettes Replatforming zu investieren.

Ansatz Komplettes Replatforming Strangler-Fig-Ansatz
Vorgehensweise Alles neu: komplette Plattform wird in einem großen Projekt ersetzt. Schrittweise Erneuerung einzelner Funktionen oder Prozesse, integriert in das bestehende System.
Zeitrahmen Lange Projektlaufzeit – oft mehr als 6 Monate. Erste Ergebnisse bereits in wenigen Wochen möglich.
Risiko Hoch – „Big Bang“-Go-Live mit Gefahr von Downtime oder Systemfehlern. Niedrig – bestehende Systeme laufen weiter, Änderungen erfolgen isoliert.
Kostenstruktur Hohe Investition, schwerer kalkulierbar. Pay-as-you-grow: Investition gezielt in kritische Bereiche.
Flexibilität Eingeschränkt – neue Plattform muss viele Anforderungen gleichzeitig abdecken Hoch – neue Funktionen können unabhängig voneinander eingeführt und angepasst werden.
Technischer Aufwand Hoher Entwicklungs- und Migrationsaufwand. Geringerer Aufwand durch Nutzung einzelner APIs und visuelle Workflow-Modellierung.
Organisatorische Belastung Hoher interner Abstimmungs- und Schulungsaufwand. Überschaubar – bestehende Teams können sukzessive neue Funktionen übernehmen.

Baustein 2: Prozesse orchestrieren statt umprogrammieren

Viele Herausforderungen liegen nicht nur im Frontend, sondern in den Abläufen dahinter oder zwischen Frontend und Backend. Hier kommt die Emporix Orchestration Engine ins Spiel.

Sie erlaubt es, Prozesse systemübergreifend zu modellieren, zu automatisieren und zu steuern. Komplett no-code / low-code. Typische Anwendungsfälle sind beispielsweise:

  • Bestellungen per PDF: per KI automatisch erfassen, Daten extrahieren und an ERP-System weiterleiten.
  • Overstock Kampagnen: Langsamdreher im Lager automatisch identifizieren und Promotion Kampagnen anstoßen.
  • Preis- und Bestandsabfragen in Echtzeit zwischen ERP, Shop und CRM synchronisieren.

Die Engine funktioniert wie ein digitaler Dirigent – sie führt bestehende und neue Systeme reibungslos zusammen, ohne dass Kernsysteme umgebaut werden müssen.

Drei typische Einsatzszenarien aus der Praxis

1. Checkout-Performance verbessern
Ein Hersteller verzeichnet hohe Abbruchraten beim mobilen Checkout. Die Lösung: Die Checkout-Funktion wird durch die Emporix API ersetzt. Der Datenverkehr wird schrittweise umgeleitet. Nach erfolgreichem Testbetrieb wird das alte Modul abgeschaltet.

2. Retourenprozess automatisieren
Ein Großhändler ersetzt manuelle E-Mail-Ketten durch einen orchestrierten Workflow. Lager, Kundendienst und Buchhaltung sind direkt angebunden. Das reduziert Bearbeitungszeit und Fehlerquote deutlich.

3. Neue UX, altes System
Ein B2C Hersteller möchte eine moderne Benutzeroberfläche einführen, aber das bestehende Backend beibehalten. Über Emporix werden einzelne Services ausgelagert und angebunden, während das Legacy-System im Hintergrund weiterläuft.


So gelingt der Einstieg mit Emporix

Ein typischer Start sieht so aus:

  1. Schwachstelle identifizieren – z. B. Checkout, Retouren oder Onboarding.

  2. Geeigneten Emporix-Bausteine auswählen – entsprechende APIs und zugehörige Prozess.

  3. Testen und überführen – im Parallelbetrieb mit geringerem Risiko.

  4. Erfolg messen und ausweiten – z. B. durch Einbindung weiterer Prozesse.

Tiefer einsteigen?

In unserem Webinar zeigen wir, wie Unternehmen das Strangler-Fig-Pattern mit Emporix praktisch umsetzen.

Fazit

Emporix macht inkrementelle Modernisierung realisierbar. Unternehmen behalten die Kontrolle über ihre bestehenden Systeme, modernisieren gezielt und gewinnen schnell an Agilität. Ohne Risiko. Ohne Stillstand.

Einfach anfangen, gezielt verbessern, nach und nach transformieren – genau dafür ist das Strangler-Fig-Pattern gemacht. Und genau das unterstützt Emporix mit seinem modularen Ansatz.

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