Technologie-Strategie: Emporix erörtert Ansätze für den Wechsel von monolithischen Systemen zu Composable Commerce - transformieren vs. neu bauen.
Viele E-Commerce-Unternehmen erkennen, dass sich die heutigen Marktbedingungen dramatisch verändert haben und sie nicht mehr so weitermachen können wie bisher. Oft fehlt Ihnen die Fähigkeit, sich schnell und flexibel an neue Anforderungen ihrer Kunden anzupassen. Sie tun sich schwer damit, neue Produkte, Dienstleistungen und Innovationen rechtzeitig und mit geringem Risiko auf den Markt zu bringen.
Composable-Commerce-Plattformen wie Emporix erlauben es Unternehmen, ihre Commerce-Ökosysteme flexibler an neue Geschäftsanforderungen anzupassen und schneller auf Marktveränderungen zu reagieren. Kein Wunder, dass monolithische All-in-One-Plattformen auf dem Rückzug sind. Aber wie gelingt der Schritt von einem in die Jahre gekommenen Monolithen zu einer zukunftssicheren Composable-Architektur?
Ein Digital-Commerce-System, das über Jahrzehnte organisch gewachsen ist und unzählige Anpassungen erfahren hat, wird früher oder später unflexibel und instabil. Jede weitere Änderung an der Architektur oder der Funktionalität ist mit viel Aufwand und Risiko verbunden. Die Starrheit des Altsystems kann Ihren E-Commerce lähmen, statt ihn zu fördern. Dann ist es Zeit für einen Wechsel.
Woran erkennen Sie, dass es Zeit für eine technologische Neuausrichtung ist?
“Wenn die Entwicklung und Wartung Ihres Altsystems über einen Zeitraum von drei Jahren mehr Geld, Ressourcen (und Nerven) kostet als die Investition in ein neues System, dann sollten Sie einen Wechsel zu Composable Commerce in Betracht ziehen.” - Udo Rauch, CSO bei Emporix
Ein Altsystem stillzulegen und durch ein neues, flexibles System zu ersetzen, ist eine Möglichkeit. Eine andere besteht darin, das bestehende System schrittweise in eine serviceorientierte Architektur umzuwandeln. Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile, die es bei der strategischen Weichenstellung für Ihren digitalen Handel zu berücksichtigen gilt.
Wir wollen Sie bei dieser Entscheidung unterstützen, indem wir beide Wege gegenüberstellen.
Wenn die Schmerzen und Schäden, die durch ein unflexibles, komplexes und instabiles System verursacht werden, den Punkt erreichen, an dem die Nachteile nicht mehr ignoriert werden können, liegt es nahe, das gesamte System abzureißen und von Grund auf neu zu bauen. Zu diesem Zeitpunkt ist leider in vielen Fällen bereits eine Menge Geld und Zeit damit verschwendet worden, grundlegender Probleme zu umgehen, anstatt sie zu lösen.
Composable-Commerce-Plattformen wie Emporix erlauben es, Technologien schrittweise aufzubauen und sich dabei an dem zu orientieren, was maximalen Geschäftswert bei minimalem Risiko schafft. Selbstverständlich ermöglicht die modulare Architektur von Emporix auch, das Altsystem in einem Rutsch zu ersetzen, etwa wenn fast alle Funktionen im Altsystem sofort für den Neustart benötigt werden oder, um die Integration in die bestehende Technologie-Landschaft eines Unternehmens zu vereinfachen.
Chancen ergreifen: Neu bauen bedeutet nicht zwingend, Ihr altes System einfach 1:1 in eine neue Technologie und Architektur zu übersetzen. Vielmehr sollten Sie die strategische Neuausrichtung nutzen, um Ihren digitalen Handel konsequent auf Wertschöpfung auszurichten. Verzichten Sie auf Überflüssiges und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, das für schnelles und nachhaltiges Wachstum notwendig ist. Die Herausforderung besteht darin, herauszufinden, welche Technologien, Prozesse und Ressourcen für den Erfolg Ihres Digital-Commerce heute und in Zukunft wichtig sind.
Der Übergang von der Ära der monolithischen All-in-One-Lösungen zu einer modular komponierbaren Zukunft, in der Commerce-Systeme mit neuen Anforderungen wachsen, stellt einen technologischen Paradigmenwechsel dar. Es ist nicht länger Ihr System, das bestimmt, wie Ihr Geschäft läuft, sondern Ihr System muss den sich ständig ändernden Geschäftsanforderungen folgen.
Da der Wechsel von einer monolithischen zu einer serviceorientierten Architektur nicht nur Technologien, sondern in der Regel auch Strukturen, Menschen, Prozesse und sogar die Unternehmenskultur betrifft, kann es in bestimmten Fällen ratsam sein, schrittweise zu transformieren, zum Beispiel nach der Strangler-Pattern-Methode.
Die Strangler-Pattern-Transformation ist ein gängiger Ansatz zur inkrementellen Migration eines Altsystems, bei dem nach und nach bestimmte Teile der Funktionalität durch neue Anwendungen und Services ersetzt werden. Am Ende ersetzt das neue System schließlich alle Funktionen des alten Systems, wodurch das alte System “abgeschnürt” wird und außer Betrieb genommen werden kann.
Die schrittweise Transformation, etwa nach dem Prinzip des Strangler-Pattern, ist der bevorzugte Ansatz, wenn das Risiko eines Redesigns aufgrund der hohen Komplexität des Altsystems oder wegen spezifischer Anforderungen in der Technologie-Landschaft des Unternehmens sehr hoch ist. Ein inkrementelles Vorgehen hilft dabei, Risiken in beherrschbare Portionen zu zerlegen. Das ist besonders dann wichtig, wenn zunächst Ressourcen und Kompetenzen für Composable Commerce im Unternehmen aufgebaut werden müssen.
Der Wechsel von einer monolithischen zu einer API-first Commerce-Architektur stellt einen Paradigmenwechsel dar, der nicht nur die Technologie, sondern auch die gesamte Organisation betrifft. Die Entscheidung über die Art der Transformation, in einem Zug oder schrittweise, sollte nicht aus Ärger und Frustration über das Altsystem heraus voreilig getroffen werden. Vielmehr müssen strategische Ziele, Kosten und Nutzen sehr sorgfältig im spezifischen Kontext des Unternehmens analysiert und abgewogen werden.
Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, wie Composable E-Commerce Ihr Unternehmen voranbringen kann, dann nehmen Sie noch heute Kontakt mit Emporix auf, indem Sie hier klicken oder das folgende Formular verwenden.