Lebensmittel online verkaufen und was Sie bei der Software-Auswahl beachten müssen
Die Einrichtung von Geschäften im E-Commerce ist normalerweise relativ einfach. Beim Online-Verkauf von Lebensmitteln sind allerdings viele Besonderheiten zu berücksichtigen. Daher gestaltet sich der Online-Verkauf von Lebensmitteln als weitaus schwieriger. Sie verkaufen nicht verderbliche Produkte, die nur nach Menge (nicht nach Gewicht) verkauft werden? Diese Produkte können in der Regel in kleinen, einfachen Bestellungen verkauft werden. In dem Fall reicht eine Standard-E-Commerce-Software vermutlich aus, um alles abzudecken, was sie brauchen.
Im Lebensmittelbereich ist die Einrichtung eines Online-Verkaufs viel komplexer. Der Online-Lebensmittelhandel war in den letzten Wochen häufig in den Schlagzeilen. Durch die Coronavirus-Pandemie findet eine schnelle und starke Verlagerung zum Online-Einkauf statt.
Bestehende Online-Lebensmittelriesen bauten ihre Ressourcen rasch aus, damit sie dem enormen Anstieg der Nachfrage gerecht werden können. Supermärkte, die bisher noch keine E-Commerce-Lösung anbieten, müssen nun dringend ihre Möglichkeiten für den Online-Verkauf von Lebensmitteln prüfen und umsetzen. Dadurch können sie lokal, frisch und günstig liefern.
Doch wie kann das erreicht werden?
Defizite bei E-Commerce-Softwares von der Stange beim Online-Verkauf von Lebensmitteln
Es gibt viele verschiedene E-Commerce-Plattformen von der Stange. Der Großteil dieser Plattformen umfasst eine Vielzahl ausgeklügelter und grundlegender Funktionen für den E-Commerce.
Das Problem ist, dass diese Plattformen oft nicht für die besonderen Herausforderungen der Lebensmittelbranche und des Online-Verkaufs ausgelegt sind. Es gibt mehrere Herausforderungen, die speziell für den Online-Verkauf von Lebensmitteln gelten. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sind die E-Commerce-Lösungen von der Stange meistens nicht geeignet.
Zu diesen Herausforderungen gehören:
Verkauf nach Gewicht statt nach Menge
Viele Lebensmittelprodukt werden nach Gewicht verkauft, von Fleisch und Geflügel bis hin zu Obst und Gemüse. Das bedeutet jedoch, dass die E-Commerce-Software verschiedene Maßeinheiten bei der Preisfindung, Bestellung und Rechnungsstellung verarbeiten können muss.
Außerdem gilt es, diese Maßeinheiten während des gesamten End-to-End E-Commerce-Prozesses zu beachten, also von der Bestellung, über den Picking-Prozess, bis hin zur Rechnungsstellung. Darüber hinaus gibt es in den meisten Ländern eine gesetzliche Vorschrift, Basispreise anzugeben.
Verfügbarkeit und Ersatzprodukte
Online-Lebensmittelbestellungen sind oft größer als andere E-Commerce-Bestellungen. Außerdem können sich bei der Online-Lebensmittelbestellung die Lagerbestände verändern. Vor allem bei Frischwaren können sich der Zeitpunkt der Bestellung und der Zeitpunkt des Pickens unterscheiden.
Daher müssen E-Commerce-Websites für Lebensmittel so mit Ersatzprodukten umgehen, dass die Kundenzufriedenheit sichergestellt ist. Außerdem soll eine nahtlose Integration in die Lieferkette möglich sein.
Bonitätsprüfung
Aufgrund der beiden oben genannten Herausforderungen unterscheidet sich der Preis einer Online-Lebensmittelbestellung vom Preis der tatsächlichen Lieferung. Eine E-Commerce-Plattform benötigt also die Möglichkeit, bei der Zahlungsabwicklung zwischen Bestellwert und Lieferwert zu unterscheiden.
Das ist etwa durch die Trennung zwischen einer Zahlungsreservierung (“authorisation”) und der eigentlichen Zahlung (“capture”) möglich. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von Zahlungsmethoden, die erst nach der Lieferung wirksam werden, wie etwa der Kauf per SEPA-Lastschrift oder per Rechnung. Dies erfordert jedoch eine Bonitätsprüfung.
In-Store Wave-Picking
Der Pick-Pack-Ship-Prozess entscheidet über den wirtschaftlichen Erfolg eines Online-Lieferservices für Lebensmittel. Es ist ineffizient und störend, wenn Kommissionierer für jede Kundenbestellung einzeln durch den Laden rennen, während stationäre Kunden vor Ort einkaufen. Gleichzeitig muss aber sichergestellt werden, dass ein Online-Supermarkt frische Produkte liefert, um Kundenzufriedenheit und Vertrauen zu garantieren. Wave-Picking, ein Prozess, bei dem sämtliche Lebensmittel für alle Bestellungen eines Bestellzyklus auf einmal gesammelt werden, ist der effizienteste Weg, diesen Prozess zu steuern. Und dies, ohne dabei die lokalen Kunden ernsthaft zu stören. Dazu wird jedoch eine E-Commerce-Software benötigt, die einen solchen Wave-Picking-Prozess steuern kann.
Die meisten handelsüblichen E-Commerce-Softwares können diesen Herausforderungen einfach nicht gerecht werden, weil sie nicht für die Besonderheiten des Online-Lebensmittelhandels entwickelt wurden.
Was ist also die Alternative?
Erfahrung ist der Schlüssel zum Erfolg im Online-Verkauf von Lebensmitteln
Die einfache Antwort darauf ist eine E-Commerce-Software, die von Leuten mit Erfahrungen im Online-Lebensmittelhandel entwickelt wurde. Wenn es um den Online-Verkauf von Lebensmitteln geht, muss ein Supermarkt letztendlich eine “Miniversion” von Amazon werden. Produkte sollten direkt in den Läden gepickt werden, um Kundenzufriedenheit und Qualität zu gewährleisten. Wegen dieser Notwendigkeit kann eine Online-Bestellung nicht einfach an die anderen Lager- oder Logistikteams weitergeleitet werden. Stattdessen müssen Lebensmittelhändler den Prozess von Anfang bis Ende kontrollieren. Außerdem müssen sie so effizient wie möglich mit Echtzeitinformationen arbeiten – vor allem angesichts der Eingen Gewinnspannen in diesem Bereich.
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